Als „eine Art Party mit Inhalt“ hat der französische Künstler David Dronet Club Automatique bezeichnet, an dem er auch selbst beteiligt war. Weitere Mitglieder der Gruppe waren außer Mike Hentz von Van Gogh TV auch andere ehemalige Teilnehmer an „Piazza virtuale“: Gérard Couty, Rotraut Pape und Jacques Bigot sowie weiterhin Christopher Müller und Michel Piet. Bei drei Veranstaltungen, die bis zu 12 Stunden dauern konnten, verschmolzen Party, Essen, Performances, Musik und Video miteinander. Die erste Veranstaltung fand im Jahr 1997 unter dem Titel Parahouse und Club Automatique im Rahmen des Festivals Ostranenie in Dessau statt, wo Christian Graupner, Marko Košnik und Monika Glahn beteiligt waren.
Hier wurde das Konzept weiterhin erprobt: in Slowenien als Gäste des hEXPO-Festivals im Jahr 2000 (gehostet von Marko Košnik), im Kunstzentrum in Hérouville-Saint-Clair im Jahr 2001 (gehostet von STATION MIR) und in Yogikarta in Indonesien im Jahr 2002 (gehostet von HONF und dem Yogyakarta – Institut Français Indonesia).

An „Piazza virtuale“ erinnert der Ansatz, verschiedene Orte miteinander per Videostream zu verbinden, was zu dieser Zeit bereits über das Internet möglich war und keiner aufwendigen Satellitentechnik mehr bedurfte. In Slowenien waren beispielsweise Orte in Ljubliana, Maribor und Koper miteinander verbunden und führten gemeinsam Performances durch. Eine weitere Parallele zu „Piazza virtuale“ und auch anderen Projekten von Mike Hentz war das Interesse der Organisatoren, lokale Studenten sowie Künstler aus den jeweiligen Orten einzubeziehen und ein Team zu bilden.