Ponton Holding (seit 1999)
Aus der Künstlergemeinschaft Ponton wurde 1994 ein kommerzielles Unternehmen. Die First Ponton GmbH wurde 1996 gegründet, aus ihr ging die Ponton Hamburg GmbH hervor, die zunächst noch in Partnerschaft mit dem Ponton Media Art Lab an gemeinsamen Projekten wie der experimentellen, virtuellen Schulplattform Comenius im Auftrag der deutschen Bildungsministerien und der Telekom arbeitete, deren Gestaltung von dem Van-Gogh-TV-Projekt „Service Area i. a.“ inspiriert war. Dabei übernahm Ponton in Hamburg die technische Umsetzung.
Unter dem Namen „Ponton AG“ baute Salvatore Vanasco als Geschäftsführer ab 1999 in Hamburg ein eigenes Technologie- und Software-Unternehmen auf, das bis heute besteht. Zu der Holding gehörten Unternehmensteile, die sich auf Software-Entwicklung, Unternehmensberatung und interaktive Medien spezialisierten. Frank Matthäi, der schon bei „Piazza virtuale“ für die Finanzen zuständig war, wurde kaufmännischer Leiter des Unternehmens.
Die Firma arbeitete für Medien wie Spiegel und Bravo und für Verlage wie Dumont, Springer oder Gruner und Jahr, aber auch für Industrieunternehmen wie Preussag. Neben Internet- und Medienanwendungen entwickelte die Ponton Holding, die zwischenzeitlich 400 Angestellte und mehrere Tochterunternehmen hatte, auch Anwendungen und Programme im Bereich Energie, Logistik und Ecommerce. Vanasaco verließ die Firma 2001 und gründete 2006 in Berlin die Softwarefirma Xailabs. Die Ponton AG hat sich heute ganz auf den Business-to-Business-Bereich spezialisiert.